Am Mittwoch 4. November wurde der diesjährige Genuss-Guide Gault Millau im Wiener Haas-Haus vorgestellt.

Wenn Martina und Karl Hohenlohe die Hauben vergeben, dann ist die gesamte Gastronomie-Branche des Landes in Aufregung. Keine großen Überraschungen birgt der neue Gault Millau: Lediglich Bobby Bräuer steigt mit drei Hauben ein.

Die 31. Ausgabe des Gourmetführers Gault Millauglänzt weniger mit spektakulären Neuerungen im obersten Ess-Segment, bewertete allerdings erstmals Restaurants und Hotels in Prag, Bratislava und Budapest und vollzog somit eine Osterweiterung.

Im obersten heimischen kulinarischen Machtgefüge hat sich wenig bis nichts getan. So sind die Vier-Hauben-Betriebe unter sich geblieben: Johanna Maier in Filzmoos, die Brüder Karl und Rudi Obauer in Werfen, Walter Eselböck und sein „Taubenkobel“ im burgenländischen Schützen und Heinz Reitbauer jr. mit seinem „Steirereck“ im Wiener Stadtpark. Trotzdem bedeutet das einen Vier-Hauben-Betrieb weniger, zumal das Restaurant Coburg mit Chefkoch Christian Petz wenige Tage nachdem ihm im vergangenen November die vierte Haube verliehen worden war, zugesperrt hat.

Wesentliche Neuerungen sind daher eine Stufe darunter bei den Drei-Hauben-Betrieben zu finden.

So ist der deutsche Küchenchef Bobby Bräuer, der seit Mitte des Jahres im Kitzbühler Hotel-Hotspot Gran Tirolia den Kochlöffel schwingt, auf Anhieb mit 17 Punkten und drei Hauben eingestiegen.

Der zweite Aufsteiger ist ein alter Bekannter: Koch-Exorzist Didi Dorner, der kulinarisch wie betriebswirtschaftlich Höhen und Tiefen durchlief ist mit seinem gleichnamigen Restaurant im steirischen Stainach mit 17 Punkten bewertet worden und erreichte somit (wieder einmal) ein Niveau früherer Jahre.

Der Winter kann kommen“, stand im SMS von Sohyi Kim. „Ich habe drei Hauben.“ Damit darf sich Kim zu den Gewinnern im „Gault Millau 2010“ zählen.

Weitere Aufsteiger sind das  „Aiola City“ in Graz (plus 2,5 Punkte), das Restaurant „Anna Sacher“ im Wiener Hotel Sacher, das Restaurant „Kaps“ in Kitzbühel und die Red Bull Edelkantine „Carpe Diem Finest Fingerfood“ in der Salzburger Getreidegasse (jeweils plus zwei Punkte“.

Was aber die Genießer-Gemeinschaft fast noch mehr interessiert, das sind die Absteiger. Und hier musste eine wahre Institution gehörig Federn lassen: Das Wiener „Imperial“, bislang mit 15 Punkten und zwei Hauben ausgezeichnet, wurde gleich um zwei Punkte abgewertet und erhielt – gerade noch – eine Haube. Genauso erging es dem „Goldenen Berg“ und der „Post“ in Lech am Arlberg sowie dem „Aenea“ in Reifnitz und dem „Grander“ in Wattens (alle von 15 auf 13). Abgestuft um 1,5 Punkte und somit ihre Haube verloren haben die Restaurants „Sonnenwirt“ (Gleisdorf), „Alt Salzburg“ (Salzburg), „Nigl“ (Senftenberg) und „Schüttkasten“ in Klosterneuburg.

Wie ganz allgemein die Lokale nicht übermäßig beeindruckt haben. „Die Tendenz, überall das Gleiche zu kochen“, schreibt Herausgeber Karl Hohenlohe im Gault Millau, „nimmt in erschreckendem Maße zu.“ Ob es nun an der Wirtschaftskrise oder „grundsätzlicher Fantasielosigkeit“ liegen mag: „Wir bemerkten heuer erstmals drohende Langeweile unter den Testern.“

Quelle und mehr Details: www.hotel-gv-praxis.at

Quelle und mehr Details: www.presse.at


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