Oft verschmäht, als ungesund und sogar als giftig abgestempelt und zu Unrecht als Dickmacher an den Pranger gestellt, ist die Kartoffel trotzdem eines der wenigen Nahrungsmittel, auf das kaum ein Mensch verzichten möchte. Sie ist und bleibt eine „tolle Knolle“! Gehen Sie mit auf eine spannende Reise in die Welt der Kartoffel.

Immer wieder neu und doch immer wieder anders – Kartoffeln

Die Kartoffeln gehören wie Tomaten und Paprika auch zu den Nachtschattengewächsen. Anders als immer wieder behauptet, sind Kartoffeln sehr gesund und auch keine Dickmacher. Kartoffeln enthalten sehr viel Vitamin C, B1 und 2, Magnesium, Eisen und Kalium. Sie sind reich an Ballaststoffen und daher sehr gut verdaulich und haben kaum Kalorien. Es ist daher kein Wunder, dass weltweit jedes Jahr sagenhafte 280 Millionen Tonnen der köstlichen Erdäpfel geerntet werden.

Kartoffeln sind ungemein vielseitig und alle Möglichkeiten aufzuschreiben, wie man Kartoffeln zubereiten kann, würde Bücher füllen. Fest steht, dass Bratkartoffeln, Reibekuchen, Kartoffelsalat oder einfach nur gekochte Kartoffeln immer wieder ein Gaumenschmaus sind.

Die ursprüngliche Heimat der Kartoffel sind die südamerikanischen Anden. Es war der englische Seefahrer Sir Francis Drake, der die Kartoffeln nach Europa brachte, zunächst nur als Zierpflanze. Kartoffeln wurden aber erst auf Bestreben von Friedrich dem Großen kultiviert und traten dann einen unvergleichlichen Siegeszug durch ganz Europa an. Heute gehört die Kartoffel zu den Hauptnahrungsmitteln und kaum jemand mag keine Kartoffeln.

Wie kocht man Kartoffeln?

Man sollte meinen, dass Kartoffeln kochen ein Kinderspiel ist und jede Hausfrau diese Kunst perfekt beherrscht. Aber auch beim Kartoffeln kochen kann man einiges falsch machen, deshalb nachfolgend ein paar Tipps damit die Kartoffeln auch wirklich gelingen.

   1. Die meisten Kartoffeln werden als Salzkartoffeln gegessen. Zunächst müssen die Kartoffeln mit einem scharfen Küchenmesser oder einem Sparschäler geschält und eventuelle Flecken oder „Augen“, also Keimansätze, entfernt werden. Die Kartoffeln je nach Größe in Stücke schneiden und gründlich unter fließendem Wasser waschen.

   2. Der Topf, in dem die Kartoffeln kochen sollen, muss so groß sein, dass die Kartoffeln ungefähr die Hälfte des Platzes einnehmen. Das verhindert ein Überkochen und die Kartoffeln werden gleichmäßig gar. Immer so viel Wasser in den Topf füllen, dass die Kartoffeln vollständig bedeckt sind.

   3. Die Kartoffeln zum Kochen bringen und dann die Hitze um ein Drittel reduzieren. Wenn die Kartoffeln kochen, Salz dazu geben. Für ein Kilogramm Kartoffeln rechnet man einen gestrichenen Esslöffel Salz. Lieber zu wenig Salz dazu geben, als zu viel, denn einmal versalzene Kartoffeln kann man nicht mehr „retten“.

   4. Um ein Überkochen zu verhindern, einfach den Topfrand mit ein bisschen Margarine bestreichen.

   5. Die Kochzeit richtet sich zum einen nach der Größe der Kartoffeln und zum anderen nach der jeweiligen Sorte. Im Schnitt kann man von rund 20 Minuten ausgehen.

   6. Um festzustellen, ob die Kartoffeln auch gar sind, einfach ein spitzes Messer in die Kartoffel stechen. Wenn kein Widerstand mehr zu spüren ist, dann sind die Kartoffeln gar. Man kann aber auch eine Kartoffel auf eine Gabel spießen. Wenn sie vom eigenen Gewicht wieder herunterfällt, dann ist sie gut.

   7. Nach dem Kochen am besten mit einem auf Kipp gestellten Deckel abgießen und zwei bis drei Minuten ausdampfen lassen. Dazu sollte man ein Geschirrtuch auf den Topf legen und mit dem Deckel verschließen, dann werden die Kartoffeln schön trocken.

Die Zubereitung von Pellkartoffeln ist ähnlich, nur ohne die Kartoffeln zu schälen. Sie werden nach dem Kochen gepellt und schmecken fantastisch mit Kräuterbutter und Kräuterquark, oder auch zum Heringsstipp.

Welche Sorte für welches Gericht?

Es gibt weltweit rund 4.500 Kartoffelsorten und nicht jede Sorte ist für jedes Gericht perfekt geeignet. Bei Salzkartoffeln, Pellkartoffeln und auch für Kartoffelsalat sollte man immer eine festkochende Kartoffel wählen. Für Kartoffelpüree oder auch für ein mit Käse überbackenes Kartoffelgratin ist eine mehlige Sorte die bessere Wahl. Bei Bratkartoffeln kann man entweder eine feste Pellkartoffel, aber auch rohe Kartoffeln verwenden, die jedoch in der Pfanne entsprechend länger brauchen. Am besten schmecken Bratkartoffeln übrigens mit kross gebratenem Speck und Zwiebeln aus einer gusseisernen Pfanne und sie sollten nie gerührt, sondern bestenfalls gewendet oder geschüttelt werden.

Quelle: Gute Küche

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